Sonntag, 11. August 2013


In aller Herzlichkeit 

  

Ein von Herzen*Danke
wem tut das denn schon Weh?
Es öffnet Tor und Türen
bevor ich weiter geh!

Ein von Herzen*Bitte
wem tut das denn schon leid?
es gesellt sich gern zum Danke
und bettelt nicht um Zeit!

Ein Danke und ein Bitte
waren immer schon zu Zweit
sie tun sich doch nicht weh
und haben niemals Streit

Ein Bitte und ein Danke
Hand in Hand, ohne Verlegenheit
Zwei Worte die nicht schmerzen-
in aller Herzlichkeit
  
© Rosanna Maisch

Montag, 3. Juni 2013


Komm lehn dich an

Komm, lehn dich an, mit feinen Sinnen
lass eng verzweigte Zellen atmen lernen
die Träume ihren weiten Flug beginnen
wenn sie des Nacht´s den Tag entkernen

Komm, lehn dich an, mit reinen Sinnen
lass alle eingefrorenen Poren tauen
wenn wir den Liebestanz beginnen
wird uns die Liebe erwärmt anschauen

Komm, lehn dich an die Liebesharmonie
lass sie in deinen Augen spiegeln
fühl´ dich mit mir so frei wie nie
wenn Küsse unser Herz versiegeln

Komm lehn dich an verträumten Sinnen
selbst wenn die Nacht dem Tage weicht
des Herzes Blut wird nicht gerinnen
weil Liebe alle Last ausstreicht

© Rosanna Maisch

Sonntag, 12. Mai 2013


Wer Schmetterlinge fühlen kann

Wer Schmetterlinge fühlen kann
der weiß um ihr bestreben
im hellen Schein der Sonne
beflügelt leicht zu leben

Wer Schmetterlinge weinen sieht
der weiß wie sie - zu wissen
wenn Enge in die Herzen zieht
die Freiheit zu vermissen

© Rosanna Maisch

Sonntag, 14. April 2013

 

Im Spiegel deiner Meinung
* * *
Im Spiegel deiner Meinung
aus dem du dich betrachtest
zeigt dir dein wahres Ich
dass hütend du beachtest

Und wenn du es beachtest
dann hast du freie Sicht
für eine andere Meinung
die deiner nicht entspricht

Wenngleich sie nicht entspricht
weil sie unschlüssig klingt
dich nicht aus ihr entspiegelst
weil sie dir Zweifel bringt ..

..dann schau mit anderen Augen
auch fällt es ziemlich schwer
sei offen, hinterfrage
und bleibe dabei fair

Durch Offenheit im Herzen
zum Denken und im Tun
kann feste Mauern brechen
die sonst auf sich beruh´n

So lass die andre Meinung
auch wie sie sich ersann
entfalten im Vertrau´n
Weil eben dieser Spiegel
Vielleicht-
genauso klar sein kann

Und öffnet sich die Wahrheit
mit Klarsicht und Verstehen
dann werden andere Augen
die deinen klarer sehen

© Rosanna Maisch


 Bildquelle: © Hans-Peter Zürcher
mit freundlicher Genehmigung

Samstag, 6. April 2013

 

In freudiger Erwartung...
* * *
In Bälde wird es soweit kommen
dass der Frühling warm erwacht
und des Kälte´s Kraft genommen
welche sich vom Acker macht

Ist es noch in diesen Tagen
winterlich und wechselhaft
die Natur möcht´nicht verzagen
bäumt sich auf mit aller Kraft

Hier und da gibt es schon Zeichen
dass die Erde bald erblüht
denn die Sonne möcht´erreichen
dass der letzte Schnee verglüht

Ist der Frühling wie Dornröschen
wartet auf den Prinzenkuss
der da braucht ein kleines Stösschen:
Schüchtern erst, dann mit Genuss

© Rosanna Maisch

Donnerstag, 4. April 2013

 

Mein Püppchen und Ich
* * *
Mein Negermädchen
ich drück dich an mich
nie wollt´ich ein weisses
ich mochte nur dich

 

Mein Püppchen
wie liebte ich dich
mein Liebes, ich weiss
du liebtest auch mich

 

Egal was ich tat
bei Tag und bei Nacht
wir haben geweint
und gemeinsam gelacht

 

Die Kindheit verging
und mit ihr du auch
bis heute verbleibt mir
von dir nur ein Hauch..

 

..aus jener Zeit, ein Bild
gar fein und schlicht
als wir uns festhielten
..ich vergesse dich nicht

 

Meine kleine Freundin
der Nostalgie
aus meinem Herzen
verschwindest du niee


© Rosanna Maisch

Dienstag, 2. April 2013


Nostalgie der Kindheit
***
Vorhin noch hier
wo ist es hin
zeigt es sich mir
wo ich jetzt bin?

Grad war ich da
an diesem Ort
und was ich sah
trieb plötzlich fort

Vorhin noch dort
als ich da war
küsst warm das Wort
mich wunderbar

Das Wort schon alt
als es gebar
verkühlte bald
machte sich rar

Und auf der Spur
ich weiss nicht wie
findet mich nur
die Nostalgie

Genau wie ich
verreist, doch hier
verbleibt für mich

ganz tief in mir

© Rosanna Maisch

Sonntag, 31. März 2013

 
 
Wenn der Frühling beginn
* * *
Aus eisigem Winter
erhebt sich der Frühling
er weckt seine Blumen
und zieht sie bunt an

Am Duft ihrer Blüten
erwärmt sich das Herz
und tiefes Verlangen
nach mehr wächst heran

Das Leben erwacht
es plustert sich auf
das Seele und Geist
ermuntert lacht dann

Vergehet der Frühling
beschickt weiter der Sommer
die Zeiten des Lichtes
mit freudigem Schein

Ein fröhliches singen-
das zwitschern der Vögel
von Allegro bis Presto
welch ein heiteres Sein

Eifrige Falter und Bienen
klopfen beschwingt
an Türen bunter Blüten-
bis sie rufen - herein

Gesättigt der Sommer
von Früchten beschenkt
naht alsdann der Herbst
und erntet sie ein

Der Winter muss warten
und kommt seine Zeit
denken wir abermals-
in den Frühling hinein...

© Rosanna Maisch

Bildquelle: © Hans-Peter Zürcher
mit freundlicher Genehmigung

Freitag, 29. März 2013

 

Rücksicht!
* * *
RÜCKSICHT begehen
Mitgefühl erweisen und dann
EINSICHT eingestehen
denn Fehler macht irgendwann..

..jede Frau und jeder Mann

NACHSICHT üben
und wenn es nicht verbindet
weil es im Trüben
keine Klarheit findet..

..üben, üben, hier und drüben

WEITSICHT haben
dass man vorausschauend ist
statt blind und erhaben
seinen Mitmenschen vergisst..

.. ist ein Herzensguthaben

VORSICHT heißt aufpassen
und ist es nicht Pflicht
diese walten zu lassen
damit niemals nicht...

.. Niemand zerbricht ?!

© Rosanna Maisch

Sonntag, 24. März 2013

 

Wellen der Liebe
 ~ ~ ~ ~
Sanfte Wellen wiegen sich
leis´ohne Lärmgetriebe
als ein Gesang so inniglich
mit Lauten tiefster Liebe..

..aus ihr zärtlichst erklingt
verknüpft zu unserem Ich ~
das Meer der Liebe edel singt
ein Lied für dich und mich..

© Rosanna Maisch
  
 Bildquelle:© Hans-Peter Zürcher
mit freundlicher Genehmigung

Sonntag, 10. März 2013

 

Im Rhytmus der Natur
 * * *
Alles lebt im Rhythmus der Natur
Moleküle und auch Zellen tanzen
bilden eine Traumfigur
und mit ihren Resonanzen
gehen sie auf Wandertour


Alles schwingt im Rhythmus der Natur
frische neue Windgesänge
streichen über Wald und Flur
mit den Wellen sanfter Klänge
tönen gleichsam Moll und Dur


Alles tanzt im Rhythmus der Natur
kraftvoll und doch zart im Fluss
tanz doch mit und schau nicht nur
gib ihr würdig einen Kuss
und dann folge ihrer Spur

© Rosanna Maisch

Bildquelle:© Hans-Peter Zürcher
mit freundlicher Genehmigung

Sonntag, 24. Februar 2013


 Damals, dazwischen und jetzt
* * *
Als du an Jahren jung gewesen
triebst du die Zeit wild vor dir her
dachtest nicht dran dir wird verwesen
was du gefischt im Lebensmeer


Was du erhofft, und hast erstrebt
von dem der Wunsch gern trank
zerbrach, denn es blieb ungelebt
bis es im Grab versank


Jedoch so wie das Leben rief
so wie es sich dir zeigt
im seinen Höhen und dem Tief
warst du ihm stets geneigt


Jetzt wo du alt geworden bist
treibt dich die Zeit müde voran
und alles was noch in dir ist
gehst du nun still und ruhig an

© Rosanna Maisch

 Bildquelle: mit freundlicher Genehmigung
© Hans-Peter Zürcher

Freitag, 22. Februar 2013

 

An die Melancholie
 * * *
Meine Freude gib sie wieder
gleichwohl allen Lebenssinn
dass mir singen frohe Lieder
weil ich gerne fröhlich bin

Nimm das enge dunkle Band
von der Seele mir entsäume
dass ich sehe weites Land
und die Insel meiner Träume

Gib mir meine Lebensfreude
halt die Blindheit von mir fern
dass ich nicht die Zeit vergeude
unter meinem Hoffnungsstern

© Rosanna Maisch

Samstag, 26. Januar 2013

Immer flüchtig 

 Immer  flüchtig
 * * *  
Gestern ist gegangen
Morgen ist nicht weit
Heute fast vergangen
denn flüchtig ist die Zeit

 

Stunden rasen fort
von begrenzter Gültigkeit
zum ewigem Akkord
denn flüchtig ist die Zeit

 

Minuten schnell verflogen
kaum hat sich Gelegenheit
am eigenen Schopf gezogen
ist flüchtig seine Zeit

 

So unhaltsam und schnell
pars minuta secunda bereit
als wär eine Runde Karussell
gleich flüchtig - wie die Zeit

 

Sekunden manchmal fühlen
wie für die Ewigkeit
wie langsam drehende Mühlen
doch flüchtig - bleibt die Zeit
 
 © Rosanna Maisch
 
Bildquelle: mit freundlicher Genehmigung
© Hans-Peter Zürcher

Montag, 7. Januar 2013

Verwurmt
* * *
Wenn dir mal was nicht gelingt
oder dich zur Weissglut bringt
steht das Wasser dir zum Kinn
steckt da wohl der Wurm drin ?

 

Wenn dir platzt der Kragen
an bestimmten Tagen
weil sich aufgebaut ein Turm
steckt darin der böse Wurm?

 

Wenn du mit dem linken Fuss
dir den Tag machst zum Verdruss
und du wetterst mit dem Sturm
lag es an dem Launenwurm?

 

Wenn du stolperst über Steine
Die du selbst stellst zwischen Beine
und verlierst deine Geduld
ist erneut der Wurm dran Schuld?

 

Wenn du aber überlegst
dass du oftmals selbst dran trägst
wirst du ihn, den Wurm erblicken
und erbost zum Teufel schicken?

 

Wenn du ihn verteufelt hast
und ein Lächeln ihm verpasst
siehst du schnell im Nachhinein
wie konnt´ich so verwurmt sein?


© Rosanna Maisch