Montag, 30. Januar 2012

 

✿⊱╮Nichts ist, und was bleibt..
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Wohin man nur sieht, sieht man auf dieser Erde
Was gestern aufgebaut, zerstört wird´s morgen wieder
Wo heute Bäume stehen, bald kahle Wüste werde
Es reissen Monster stählern, die letzten Blumen nieder
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Was heute prächtig blüht, wird morgen zertreten
Natur und das Getier nur Asche und Gebein
Es lacht kein Glück uns an, es donnern die Raketen
Nichts ist, und was bleibt- nur Beton und Gestein
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Die Ausbeutung nichts und niemand vergisst
egomanisch wird im Sturm und Handumdrehen
alles Leben ausgelöscht; und hoheitlich aufgehisst
wird die Profitgierfahne morbide am Maste wehen
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Am Ende aller Tage nur Staub und Asche windet
Was ewig währen sollte, es wird nicht mehr betrachtet!
Wie eine Wiesenblume, die sich nicht wieder findet
wird man ratlos da stehen, da man ihrer niemals geachtet ?
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© Rosanna Maisch