Freitag, 22. Februar 2013

 

An die Melancholie
 * * *
Meine Freude gib sie wieder
gleichwohl allen Lebenssinn
dass mir singen frohe Lieder
weil ich gerne fröhlich bin

Nimm das enge dunkle Band
von der Seele mir entsäume
dass ich sehe weites Land
und die Insel meiner Träume

Gib mir meine Lebensfreude
halt die Blindheit von mir fern
dass ich nicht die Zeit vergeude
unter meinem Hoffnungsstern

© Rosanna Maisch

5 Kommentare:

Angelika hat gesagt…

Liebe Rosanna
Wunderbare Zeilen hast Du geschrieben und gerahmt mit einem schönen Foto.

Liebe Grüße
Angelika

HANS-PETER ZÜRCHER hat gesagt…

Melancholie ist gelebte Leere...

...sie kommt über einem, ohne dass man sie kommen hört, gewschweig denn kommen sieht. Plötzlich ist einfach da, unbestellt, unerwünscht wühlt sie einem auf...

Liebe Rosanna, Du hast dieses schier unbeschreibliche Gefühl wunderbar und meisterlich in Worte gefasst. Dein Foto passt sehr schön zu diesem feinen Gedicht!

... Doch dann, eben so plötzlich wie sie aufgetaucht und sich in einem festgekallt hat, ist sie wieder weg und macht dem Lich und den Klängen des Wohseins platz.

Liebe Grüsse

Hans-Peter Dein Lyrikfreund

Edith hat gesagt…


Liebe Rosanna,

vor allem der letzte Vers hat es mir angetan - keine Zeit mehr vergeuden, Lebensfreude in sich stapeln und die Hoffnung niemals aufgeben....

Danke für deine Gedankengänge, die den Weg in mir weiterführen...

Herzlichst
Rachel

Anonym hat gesagt…

Liebe Rosanna,
ein tolles Gedicht, voll von tiefem Gefühl. Man spürt den Wunsch, das drückende Gefühl, welches die Melancholie mit sich bringt, abzugeben. Ja, man möchte lieber voll Leichtigkeit und Freude durch das Leben gehen.
Ich wünsche Dir ein Wochenende voller Frohsinn.
Liebe Grüße von Anne

Dies und Das vom Neckarstrand hat gesagt…

Liebe Rosanna,
Hans-Peter hat es richtig formuliert. Melancholie kommt
einfach so daher.
Ein wunderschönes, einfühlsames Gedicht.
Liebe Wochenendgrüße sendet
Irmi