Sonntag, 29. Januar 2012


 Traumraum

Sonett

Es will das leuchten einen Raum erhellen,
den Raum wo Träume in Erwartung leben;
wie wenn das Bunt ins Graue einzuweben,
beginnt es Farbenwunder zu erstellen.

Entfacht dann Zauberlicht in Raum und Zeit,
wo kalte Tageswinde dunkel wehen
in dem Gedankenzüge Kreise drehen,
die formbar zu umwandeln sind bereit.

Es hält was sonst nicht halten kann,
als bräuchte man nichts mehr vermissen,
zwischen dem Irgendwo und Irgendwann.

Als wär der Traum ein wachgeküsster Mann
mit all der Leuchtkraft und dem Wissen,
dass Fantasie im Raum Magie ersann.

© Rosanna Maisch