Sonntag, 25. September 2011


Weil es endlich herbsten will
*
Weil es endlich herbsten will
wird´s in mir auch herbstlich still
Weil die Winde kühler wehen
Sommerträume zeitig gehen
Denn es ist gleich wie ein Gruss
Dass der Herbst nun kommen muss
*
Weil es endlich herbsten will
Wird bald ringsum alles still
Weil die Blätter von den Bäumen
Schon vom Abschied leise träumen
*
Weil der Herbst den Sommer scheidet
Die Natur sich goldhell kleidet
Schau ich voller Ehrfurcht zu
wie sich´s färbt in aller Ruh
*
Weil es endlich herbsten will
Wird´s in mir auch herbstlich still
Weil der Herbstgeist mich umwirbt
Zeigt wie alles Leben stirbt
*
Weil die Farben welk verderben
In der Erde still versterben
Lass ich los von bunten Träumen
- Wie die Blätter an den Bäumen
*
Weil es endlich herbsten will

© Rosanna Maisch

3 Kommentare:

HANS-PETER ZÜRCHER hat gesagt…

Liebe Rosanna, welch ein grandioses Wek von Dir. Poesie und Lyrik vom Feinsten! Deine Worte singen, die Melodien sind Farb- und Duftnoten.

Auch wir sind doch im Herbst angkommen, die Milde aber lässt uns aufleben, die Farben und Düfte erleben, was kann es schöneres geben?...

Herzlichst und alles Liebe

Hans-Peter Dein Lyrikfreund

Karin M. hat gesagt…

Der Herbst hat auch seine schönen Seiten, wie dein wunderbares Foto zeigt....und irgendwann wird es wieder Frühling, und das Leben beginnt neu...es ist ein ständiges Kommen und Gehen...Sterben und Auferstehen...
LG: Karin

UrsaA. hat gesagt…

das hast du aber wunderschön beschrieben ... wenn es denn dann irgendwann herbstet werden auch wir ruhiger (vielleicht) LG Ursa