Sonntag, 21. August 2011


Oh, du meine Jugendzeit

Oh, du meine Jugendzeit
längst hast dich abgewendet
von mir - und uns entzweit-
die Jahre haben uns geendet..

Die Jahre voller Tatendrang
sind nicht an uns gescheitert
wir lebten sie ganz ohne Zwang
und haben jung und unbedarft
den Horizont erweitert

Oh, du meine Jugendzeit
bist faltenfrei davon geschlichen
nahmst mit mein juveniles Kleid
jedoch in meiner Seele Augen
bist du präsent - mir nicht verblichen

© Rosanna Maisch

4 Kommentare:

Karin M. hat gesagt…

Wunderbare Verse, liebe Rosanna...dazu muß ich sagen: Man ist so alt, wie man sich fühlt...Und irgendwie ist die Jugendzeit immer allgegenwärtig, sie verschwindet nie ganz...schöne Erinnerungen bleiben....Danke für deine schöne Poesie und das sehr gelungene Foto....
LG: Karin

PS: Heute habe ich es wohl mal vor Hans-Peter geschafft zu kommentieren, da verblassen die Worte nicht ganz so...

HANS-PETER ZÜRCHER hat gesagt…

Die Jugendzeit gehört mitunter zur schönsten schönsten Phase im Leben nach der Kindheit, in der alles erforscht und beschnuppert wurde, ist die Jugendzeit eine Zeit des lehrens und erforschens, das Sammeln von Erfahrung und ein wichtiger Abschnitt der Bildung und langsamer Übertritt ins Erwachsenenleben.

Leider wird heute diese wertvolle Lebensphase von sehr vielen Jugendlichen verdummend und bequem durchlebt, was sie dann im späteren Leben teuer bezahlen müssen...

Dein Gedicht lässt wunderbare Erinnerungen Revue passiern...

Dein wunderbares Foto, ein Lebensbaum, passt hervorragend zu diesem grossen Gedicht...

GROSSARTIG geschrieben liebe Rosanna...

Herzlchst Dein Lyrikfreund Hans-Peter

Art hat gesagt…

Lovely poem!

Dies und Das vom Neckarstrand hat gesagt…

Kiebe Rosanna,
eigentlich hat Hans-Peter alles gesagt.
Heute, in meinem Alter, schaut man gern zurück in die Jugendzeit. Sieht vieles verklärt. Aber das gehört ganz einfach zum Leben dazu.
Einen angenehmen Abend wünscht
Irmi