
✿⊱╮Nichts ist, und was bleibt..
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Wohin man nur sieht, sieht man auf dieser Erde
Was gestern aufgebaut, zerstört wird´s morgen wieder
Wo heute Bäume stehen, bald kahle Wüste werde
Es reissen Monster stählern, die letzten Blumen nieder
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Was heute prächtig blüht, wird morgen zertreten
Natur und das Getier nur Asche und Gebein
Es lacht kein Glück uns an, es donnern die Raketen
Nichts ist, und was bleibt- nur Beton und Gestein
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Die Ausbeutung nichts und niemand vergisst
egomanisch wird im Sturm und Handumdrehen
alles Leben ausgelöscht; und hoheitlich aufgehisst
wird die Profitgierfahne morbide am Maste wehen
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Am Ende aller Tage nur Staub und Asche windet
Was ewig währen sollte, es wird nicht mehr betrachtet!
Wie eine Wiesenblume, die sich nicht wieder findet
wird man ratlos da stehen, da man ihrer niemals geachtet ?
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© Rosanna Maisch
6 Kommentare:
Wow, meine liebe Rosanna...
...fein dosiert zeigst Du den Wahnsinn unserer Welt auf. Die Menschheit hat nicht nur Anstand und Wetschätzung verloren, nein, auch Respekt und Ehrfurcht vor der Natur und sich selbst.
JA "Am Ende aller Tage nur Staub und Asche windet", genau so wird es werden, leider, leider...
Dein Foto zeigt deutlich die Realität unserer Wegwerfgesellschaft.
Ein ausgesprochen grossartiges Werk...
Liebe Grüsse
Dein Lyrikfreund Hans-Peter
Foto und Text passen wunderbar, und wie wahr doch deine Worte sind, weinen könnte man.
Ich denke nur an die Wälder und Wiesen ,die den Schiabfahrten weichen müssen.
Ich lasse lieb Grüße da
Anneliese
Dieses Gedicht finde ich ganz ganz toll Rosana, da spichst Du mir aus der Seele.
Ich bin nicht gläubig, habe aber Erfurcht vor der Natur, was die Menschen, die Christen wohl an erster Stelle vergessen haben.
Ich freue mich, das Du zu mir gefunden hast, manchmal mache ich auch ein kleines Gedicht, vielleicht wird es mal mehr,
liebe Grüße Ulrike
Was ich auch gut bei Dir finde, dasss ich kein dummes Kennwort reinschreiben muss.
Du fasst in wunderbare Ferse, was auch ich denke. Es tut in der Seele weh, was der Mensch so vernichtet und damit unserer Nachwelt entzieht.In so schöne Worte gefasst ein so unschönes TUN, aber leider so wahr ... es rüttelt auf ...
Ich wünsche Dir einen gemütlichen Abend.
Ganz liebe Grüße von Anne aus Sachsen
Liebe Rosanna,
du hast mit deinen Worten alles gesagt, was man in dieser Welt beweinen könnte...Foto und dein Text harmonieren wunderbar miteinander...
Liebe Grüße, Karin
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