Montag, 19. Dezember 2011


Weil Sehnsucht auch zu Nächten wacht
* * * *
Nachts bett´ ich mich zur Ruhe
grab´ sanft mich in das Kissen ein
die Decke mimt Gestalt und Form
fühl dich um mich und bin doch allein

Dann schwebe ich in deine Arme
verliere mich in Zeit und Raum
verzehr an dir mich in Gedanken
sehn dich herbei in meinen Traum

Ob du stets auch zur selben Nacht
mit mir im gleichen Traum verblieben?
Ist dir wie mir nach zarten Küssen
die sinnlich Kunde tun, dass wir uns lieben?

Mein Herz möcht´sich zu Dir erträumen
und Deines träumt sich zu mir sacht
empfang´die Körpernähe deiner Liebe
weil Sehnsucht auch zu Nächten wacht

© Rosanna Maisch

3 Kommentare:

HANS-PETER ZÜRCHER hat gesagt…

Ein starkes, tiefgreifendes Gedicht von Dir, das sehr berührt. Wahrlich greift die Sehnsucht tief: "Dann schwebe ich deine Arme, verliere mich in Zeit und Raum". Einfach großartig geschrieben liebe Rosanna. Liebeslyrik vom Allerfeinsten, ein großes Meisterwerk, das aus tiefstem Herze geschrieben, für ein liebendes Herze fern. Sehr sehr schön! Ein Geschenk an all die liebenden, in Sehnsucht schmachtenden Herzen...

Herzlichst und liebe Grüsse vom Hans-Peter

Karin M. hat gesagt…

Deine Poesie zeigt, wie stark die Sehnsucht sein kann...Verse für die Liebe...erfüllte und unerfüllte Liebe...es ist richtig, die Sehnsucht schläft auch nachts nicht...
Liebe Grüße Karin

Karin M. hat gesagt…

Liebe Rosanna,
ich wünsche dir ein wunderschönes Weihnachtsfest und ein ein glückliches und gesundes Neues Jahr.
Liebe Grüße, Karin